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Ingelheim am Rhein - Sharing Heritage

Aula regia

Die Aula regia (Thronhalle) war für die Machtausübung des Herrschers von größter Bedeutung. Hier wurden Gesandte empfangen, Verhandlungen geführt und Gericht gehalten. Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen des damals riesenhaften Karolingerreichs und auch aus anderen Kulturkreisen.

Die Baumeister hatten in der Aula regia Architekturmerkmale aus verschiedenen Zeiten und Kulturen verarbeitet. So entstanden eine prachtvolle Bühne für den Herrscher und ein „internationaler“ Rahmen für die weitgereisten Gäste.
  •   Diese Reiterstatuette eines Herrschers, die um 870 entstand, symbolisiert die fränkische Regierungsform des Reisekönigtums: Der König hatte keine feste Residenz, sondern reiste mit Gefolge stets durch das Reich. (Paris, Musée du Louvre)

    Diese Reiterstatuette eines Herrschers, die um 870 entstand, symbolisiert die fränkische Regierungsform des Reisekönigtums: Der König hatte keine feste Residenz, sondern reiste mit Gefolge stets durch das Reich. (Paris, Musée du Louvre)

  •   Stationenverzeichnis Karls des Großen während seiner Regierungszeit. (Mit dem '+'-Symbol können Sie die Ansicht vergrößern.)

    Stationenverzeichnis Karls des Großen während seiner Regierungszeit. (Mit dem '+'-Symbol können Sie die Ansicht vergrößern.)

  •   Digitale Rekonstruktion des Innenraumes der Aula regia. Ein prachtvoll ausgestatteter Schauplatz von Herrschertreffen, Verhandlungen und Gerichtsverfahren. Die vollständige digitale Rekonstruktion der Pfalzgebäude ist im Besucherzentrum und Museum der Kaiserpfalz abrufbar.

    Digitale Rekonstruktion des Innenraumes der Aula regia. Ein prachtvoll ausgestatteter Schauplatz von Herrschertreffen, Verhandlungen und Gerichtsverfahren. Die vollständige digitale Rekonstruktion der Pfalzgebäude ist im Besucherzentrum und Museum der Kaiserpfalz abrufbar.

  •   Diese kleinteiligen Reste von bemaltem Wandputz, die bei Ausgrabungen in der Aula regia gefunden wurden, zeugen von der einstigen Farbigkeit des Innenraumes. (Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim)

    Diese kleinteiligen Reste von bemaltem Wandputz, die bei Ausgrabungen in der Aula regia gefunden wurden, zeugen von der einstigen Farbigkeit des Innenraumes. (Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim)

  •   Grundriss und Rekonstruktion der Fenster und des Aufmaßes. Die beiden seitlichen Zugänge haben wahrscheinlich eine wichtige Rolle im Ablauf des festlichen Zeremoniells gespielt.

    Grundriss und Rekonstruktion der Fenster und des Aufmaßes. Die beiden seitlichen Zugänge haben wahrscheinlich eine wichtige Rolle im Ablauf des festlichen Zeremoniells gespielt.

  •   Digitale Rekonstruktion der Außenansicht der Aula regia. Die Mauern hat man sich nicht steinsichtig, sondern weiß verputzt vorzustellen.

    Digitale Rekonstruktion der Außenansicht der Aula regia. Die Mauern hat man sich nicht steinsichtig, sondern weiß verputzt vorzustellen.

  •   Die Ingelheimer Aula war in ihrer Grundform von antiken Vorbildern beeinflusst, wie zum Beispiel der Konstantinbasilika in Trier aus dem  4. Jh. n. Chr.

    Die Ingelheimer Aula war in ihrer Grundform von antiken Vorbildern beeinflusst, wie zum Beispiel der Konstantinbasilika in Trier aus dem 4. Jh. n. Chr.

  •   Kartierung der Herkunftsländer der von Ludwig dem Frommen einberufenen Reichsversammlung im Jahr 826. Die Gäste kamen aus allen Teilen der damals bekannten Welt nach Ingelheim.

    Kartierung der Herkunftsländer der von Ludwig dem Frommen einberufenen Reichsversammlung im Jahr 826. Die Gäste kamen aus allen Teilen der damals bekannten Welt nach Ingelheim.

  •   Bronzene Verstärkung des Waffengurtes (Riemenzunge) mit Tassilokelchstil. Man sieht Fabelwesen, die sich um vegetabile Ranken winden. Gefunden nahe der Aula regia, 8./ frühes 9. Jh. (Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim)

    Bronzene Verstärkung des Waffengurtes (Riemenzunge) mit Tassilokelchstil. Man sieht Fabelwesen, die sich um vegetabile Ranken winden. Gefunden nahe der Aula regia, 8./ frühes 9. Jh. (Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim)

  •   Fundorte des Tassilokelchstils. Er war damals auf angelsächsischem und dänischem Boden, sowie im gesamten fränkischen Reich verbreitet. (Mit dem '+'-Symbol können Sie die Ansicht vergrößern.)

    Fundorte des Tassilokelchstils. Er war damals auf angelsächsischem und dänischem Boden, sowie im gesamten fränkischen Reich verbreitet. (Mit dem '+'-Symbol können Sie die Ansicht vergrößern.)

  •   Beispiele von Schwertgurtbeschlägen. Oben aus Zellingen, Lkr. Main-Spessart, unten: Karlstadt-Karlburg, Lkr. Main-Spessart (beide Stadtgeschichtliches Museum, Karlburg).

    Beispiele von Schwertgurtbeschlägen. Oben aus Zellingen, Lkr. Main-Spessart, unten: Karlstadt-Karlburg, Lkr. Main-Spessart (beide Stadtgeschichtliches Museum, Karlburg).